Vergangene Veranstaltungen 2019 |
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Freitag, 06. Dezember 2019, 19:00 Uhr Abschlusskonzert mit Vicente Bögeholz & Blanca Gleisner „Lugares comunes“ im Musikschule der Stadt Aachen
Am 6. Dezember 2019 hat der Aachen-Toledo-Verein zu einem Kammerkonzert mit Oboe und Gitarre eingeladen. Die zwei international anerkannten Musiker Blanca Gleisner (Oboe) und Vicente Bögeholz (Gitarre) – beide mit chilenischen Wurzeln haben sich in Aachen kennengelernt – entführten uns in die Welt der klassischen und auch zeitgenössischen Kammermusik. Unter dem Motto „Lugares Comunes“ (Gemeinsamkeiten) boten Sie Stücke dar von bekannten und weniger bekannten Komponisten aus Lateinamerika und Europa, darunter Astor Piazzolla und Joaquin Rodrigo. Die Mehrzahl der vorgestellten Stücke hatten die Musiker speziell arrangiert für das ungewöhnliche und sich überraschend gut ergänzende Duo von Gitarre und Oboe. Dabei verstand Vicente Bögeholz es besonders auch die Stücke der weniger bekannten zeitgenössischen Komponisten den Zuhörern näher zu bringen, indem er jeweils kleine Anekdoten und persönliche Details zu den Komponisten den gespielten Stücken voranstellte.
So erfuhren die Konzertgäste, dass Xavier Camino (*1964) sich in Mexico City als Taxifahrer seinen Lebensunterhalt verdient und zugleich beeindruckende Werke für große Orchester wie auch Kammermusik schreibt. Bei dem daraufhin als Uraufführung präsentierten Stück „Manantial“ („Quelle“) konnten die Zuhörer nicht umhin, sich in den Taxifahrer in der staubig, stickigen Megacity hineinzuversetzen und mit ihm von dem sprudelnden, heiter plätschernden Wasser der Quelle zu träumen und dieses auch vor allem in den Tönen der Oboe zu hören. Blanca Gleisner wusste uns, mit ihrer Oboe zu verzaubern wie eine Schlangenbeschwörerin mit ihrer Flöte: mal traurig, melancholisch dann wieder freudig und voller Lebensenergie wie in dem folgenden Stück von Feliu Gasull (*1959) aus Spanien. Von diesem Komponisten erfuhren wir, dass er mit dem Stück „El califa enamorat“ („Der verliebte Kalif“), das er seiner damaligen Lehrerin Lívia Sao Marcos widmete, die Atmosphäre während seines Studienaufenhaltes in Genf einfangen wollte, als er (der Kalif) verliebt war und alles nur als Verliebter wahrnehmen konnte. Entsprechend wirkte dieses Stück als Sinnbild eines Freudenfestes. Weitere Stücke folgten von unterschiedlichen Komponisten, die uns immer wieder in andere Welten entführten, von der argentinischen Pampa bis zum Bauerndorf im Balkan. Die Töne der Oboe und Gitarre klangen uns noch nach, als wir uns in der Pause mit köstlichen Tapas und Vino stärken konnten – Ortrud Delcour und ihrem Team sei Dank! Von Feliu Gasull hörten wir nach der Pause ein weiteres Stück („Elegia“), ebenso von Astor Piazzolla, mit dem das Konzert seinen Anfang genommen hatte und auch seinen Abschluss fand. Den Höhepunkt fand das Konzert kurz davor mit den „Tres piezas españolas“ („drei spanische Stücke“) von Joaquin Rodrigo. Vicente Bögeholz hatte uns gewarnt, dass Joaquin Rodrigo, vielleicht gerade weil er blind war, besonders schwierige Stücke komponiert hat. In dem Gitarren-Solo stellte Vicente Bögeholz sein Können auf der Gitarre unter Beweis und begeisterte manch einen von uns vor allem mit dem letzten Stück „Zapateado“, in dem man den Zapateado (rhythmisches, geräuschvolles Stampfen und Klappern mit den Schuhsohlen) wie im Flamenco förmlich zu hören meinte.
Das war ein gelungenes Konzert, mit dem Blanca Gleisner und Vicente Bögeholz uns beeindruckt hinterlassen haben. Danke den Künstlern und all den helfenden Händen des Aachen-Toledo-Vereins für den wunderbaren Abend!
Ein Bericht von María D. Soriano L.
Sonntag, 24. November 2019, 15:00 Uhr – Texte & Tapas mit Susana López-Rubio „El Encanto – Das schönste Mädchen Havannas“
Am 24. November fand in der Buchhandlung Schmetz am Dom eine Autorenlesung in Kooperation mit unserem Verein statt. Es ist eine schöne Tradition geworden, daß die Buchhandlung am Totensonntag eine letzte Lesung veranstaltet, bevor das Weihnachtsmarktfieber alle ergreift. In diesem Jahr hatten wir die junge spanische Schriftstellerin Susana Lopez Rubio eingeladen, deren Roman „Das schönste Mädchen von Havanna“ im Mittelpunkt des Nachmittages stand. Sie erzählt die Geschichte der scheinbar unmöglichen Liebe zwischen Patricio und Gloria. Die Organisatoren hatten die Lesung so aufgebaut, daß unser Vereinsmitglied Walter Vennen die Stimme Patricios war, er las auf Deutsch. Die Autorin war die Stimme Glorias, sie las auf Spanisch. Susana Lopez Rubio ist in Spanien eine berühmte Fernsehregisseurin. Die Einladung unseres Vereins nach Aachen war ihre erste Auslandseinladung überhaupt. Sie war nervös, aber auch begeistert vom warmen Empfang des Publikums in der Buchhandlung. Die Nervosität zeigte sich darin, daß sie ihren ersten spanischen Teil sehr schnell las, was viele unserer Mitglieder vor eine große Herausforderung stellte. In der Pause, die vom Tapasteam wie immer lecker mit Tapas und Tinto kulinarisch ausgestaltet wurde, baten wir Susana, den zweiten Teil etwas langsamer zu lesen, was sie dann auch wirklich tat. Damit wurde das Verstehen des spanischen Textes deutlich einfacher. Am Schluß war es schwer zu sagen, ob das Publikum oder die Autorin den größeren Spaß an diesem schönen Sonntagnachmittag gehabt hat.
Wir danken Walter und Barbara, daß sie uns wieder einmal ihre Buchhandlung für einen schönen Literaturnachmittag zur Verfügung gestellt haben.
Ein Bericht von Walter Vennen
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Sonntag, 20. Oktober 2019 , 12:00 Uhr Weinprobe & Tapas bei Klaus González – Weinhandlung „Vino González“
Letztes Jahr war sie ja vermisst worden, doch dieses Jahr fand sie am 20. Oktober wieder statt: die beliebte Weinprobe bei Wein Gonzalez in Würselen, zu der 21 gut gelaunte „Toledaner“ zusammen kamen. Wie gewohnt erwarteten uns nicht nur ein sehr stimmungsvolles Ambiente sondern natürlich auch köstliche Weine und leckere Tapas.
Zur Begrüßung gab es ein Glas Cava, das, wenn auch als „hervorragender Essensbegleiter“ beschrieben, auch so der perfekte Auftakt war.
Weiter ging es mit dem einzigen Weißwein aus einem, man darf schon sagen exclusiven Weingut der Winzerin Sandra Bravo. Nicht allein, dass nur 20000 Flaschen pro Jahr produziert werden, sondern auch das Anbaugebiet in 650m Höhe sowie der Ausbau machen das Besondere dieser Bodega aus.
Es folgten ein Tinto ebenfalls aus der Sierra de Toloño vom Weingut der Sandra Bravo, sodann ein Rotwein aus der Region Ribera de Duero und zum Abschluss, ich zitiere aus den schriftlichen Informationen zur Verkostung “violettes Rot im Glas“, einen Wein aus Morales de Toro in der Provinz Zamora.
Da dies die erste Weinprobe ohne unseren im vorigen Jahr verstorbenen Freund Erwin war, wurde im Gedenken an ihn das Glas erhoben mit „Erwinwein“, eine schöne Geste!
Mal wieder eine sehr gelungene Veranstaltung!
Ein Bericht von Ingrid Seibert.
Toledo-Austausch, September 2019 – Ritzefeld-Gymnasium – Colegio Santa María
Vom 18. bis zum 24. September hatten 12 Schülerinnen und Schüler aus Stolberg (Ritzefeld-Gymnasium) die Gelegenheit, ihre Gastschüler nun endlich in Toledo (Colegio Santa María) zu besuchen.
Am Mittwoch haben sich alle um 6:45 Uhr an der Schule getroffen, um die Fahrt gemeinsam zu beginnen. Trotz der Müdigkeit war es eine sehr lustige und aufregende Busfahrt zum Flughafen. Nachmittags wurde die Gruppe in Toledo von den Gastfamilien und Lehrern herzlich begrüßt: zur Stärkung gab es ein Buffet mit typischen spanischen Köstlichkeiten. Danach hatten die deutschen Schüler Zeit, ihre Gastfamilien kennenzulernen.
Am Donnerstag ging es mit dem Bus nach Madrid, um das „Museo del Prado“ zu besuchen. Die Schüler hatten dort in Kleingruppen Zeit, einen Eindruck von den Kunstwerken zu bekommen, die sehr beeindruckend und erstaunlich sind. Nach dem Museumsbesuch blieb noch genügend Zeit, um die Plaza Mayor, die Plaza del Sol und den Parque del Retiro zu erkunden.
Am Freitag konnten die Schüler erstmals am spanischen Schulunterricht des Colegio Marista Santa María teilnehmen bevor eine Führung über den Campus der Universität, der alten Fábrica de Armas, bekamen. Neben den zahlreichen technischen Laboren beeindruckte vor allem das Gelände an sich.
Während der Woche in Toledo haben die deutschen Schülerinnen und Schüler aber auch viel Zeit gehabt, um Toledo zu erkunden. Neben der Noche del Patrimonio am Samstag, stand natürlich die beeindruckende Altstadt Toledos auf dem Plan. Dank der guten Erklärungen eines spanischen Geschichtslehrers unserer Partnerschule haben die Schüler einen tiefen Einblick in die Vergangenheit Toledos bekommen. Unter anderem wurde die Bedeutung Toledos anhand des Besuchs der Kathedrale sichtbar.
Alle Schülerinnen und Schüler haben den Austausch sichtlich genossen und würden am liebsten schon bald wieder zurückkehren. So verwunderten auch nicht die Abschiedstränen als es am Dienstag zurück nach Deutschland ging. Wir danken dem Toledo-Verein für die Unterstützung dieses Austauschs: er ist eine besondere Möglichkeit, Toledo und die spanische Kultur näher kennenzulernen.
Text: Lena Stammler, Lioba Caelers
Donnerstag, 12. September 2019, 19:00 Uhr Buchvorstellung Màrius Torres “ Poesies / Gedichte“
Der frühverstorbene spanisch-katalanische Lyriker Màrius Torres (1910–1942) wandte sich in seinen Gedichten von der trostlosen Realität des Spanischen Bürgerkriegs, der frühen Franco-Diktatur und seines eigenen, von Krankheit geprägten Alltags entschieden ab. Veranstalter Rimbaud Verlag, gelesen von José Sánchez und vorgestellt von Bernhard Albers in der Galerie am Elisengarten –
Sie haben unser jährliches GRILLFEST iam Grillplatz „Am Feuerwehrpark“ (Am Alten Friedhof), Aachen-Haaren am 31.08.2019 ab 14 Uhr verpasst. Das Feuer funktionierte perfekt und zeugte von der großen Erfahrung der Grillmeister.
Bei Wein, heißen Getränken und Köstlichkeiten vom Grill bot es wieder Gelegenheit zum geselligen Beisammensein. Außerdem erfreute uns José Sánchez mit “ tinto de verano“.
Die Atmosphäre war freundschaftlich und locker.
Samstag, 20. Juli, um 19:00 Uhr Konzert mit Prof. Bohrer im Marschiertor
Am 20. Juli hatten wir das Vergnügen eines besonderen Konzertes: unser Vorsitzender Jose Sanchez hatte als Aufführungsort für das Gitarrenkonzert von und mit Professor Reinhold Bohrer das historische Marschiertor organisiert. Welch ein Ambiente!
Wie groß das Interesse daran war, diesen Ort näher kennenzulernen, zeigte sich an der Anzahl von Konzertbesuchern, die sich bereits zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn einfanden, um an einer Führung durch die historische Torburg teilzunehmen. Diese wurde vom Tormeister der Oecher Penn, Sebastian Booch ausgesprochen interessant, gewürzt mit kleinen Anekdoten gestaltet. So erfuhren wir nicht nur Historisches sondern auch die kleinen Dinge am Rande, die man eben nicht nachlesen kann.
Das Auf und Ab über die steile Wendeltreppe erforderte zwar ein wenig Kondition, aber wer ins Schwitzen geraten war, konnte sich im Anschluss mit einem frisch gezapften Bier im Thekenraum stärken.
Zum Konzert fand sich dann noch einiges mehr an Besuchern ein, sodass schließlich ein Auditorium von rund 70 Personen versammelt war, denen Gitarrenmusik der Extraklasse geboten wurde. Sehr schön war, dass Professor Bohrer zu allen Stücken kleine Einführungen gab, sodass die Zuhörer nicht nur in den akustischen Genuss kamen, sondern auch ein Bild vor Augen hatten. Das sehr abwechslungsreiche Programm führte nicht nur durch verschiedene Epochen und Gegenden, sondern brachte neben der Gitarrenmusik auch Werke, in denen Professor Bohrer von seiner Tochter (Ana) an der Querflöte und seinem Sohn (Manuel) an der Kambala begleitet wurde sowie einige Darbietungen unter Mitwirkung einer Sopranistin (Leyla Memmedova).
In der Pause gab es – wie könnte es bei einer Veranstaltung des Aachen-Toledo-Vereins anders sein- natürlich köstliche Tapas und Vino. Die von Ortrud Delcour und ihrem Team gezauberten Appetithäppchen waren noch vor Ende der Pause restlos ausverkauft!
Ein großes Dankeschön an alle für diesen äußerst gelungenen Abend!
Ein Bericht von Ingrid Seibert.
Mittwoch bis Sonntag, 19 Juni-23 Juni 2019 Reise nach Toledo anlässlich der Fronleichnams-Feierlichkeiten Corpus Christi
Corpus Christi in Toledo 2019
Unter Leitung des Vorsitzenden des Aachen-Toledo-Vereins José Sanchez nahmen Mitglieder und Freunde des Vereins an der Fronleichnamsprozession in Toledo teil.
Die Straßen Toledos waren prachtvoll geschmückt, als der Leib des Herrn in der drei Meter hohen Custodia des deutschstämmigen Silberschmiedes Enrique de Arfe aus dem 16. Jahrhundert durch die Straßen getragen wurde. Der Erzbischof von Toledo und Primas von Spanien Don Braulio Rodríguez Plaza leitete die Prozession. Ein fast endloser Zug von 65 Korporationen, Bruderschaften und öffentlichen Körperschaften begleitete das Allerheiligste.
Die Aachener Teilnehmer konnten die Prozession auf der Plaza Zocodover verfolgen. Pablo Gómez Corrales, ein guter Freund des Aachen-Toledo-Vereins, hatte durch langes Anstehen bei der Vergabe Sitzplätze mit guter Sicht für die Aachener Gäste reservieren können. Welchen Stellenwert diese Prozession für Spanien und die Weltkirche hat, wird aus der Teilnahme des diesjährigen Ehrengastes erkennbar: Der englische Erzbischof Arthur Roche, Sekretär der päpstlichen Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, nahm an den Feierlichkeiten teil.
Dompropst Don Juan Miguel Ferrer Grenesche und Domkapitular Don José Martín Saavedra nahmen sich trotz eines gedrängten Terminkalenders Zeit für die Begegnung mit den Aachener Gästen. In den Gesprächen wurde die enge Verbindung zwischen den Kathedralkirchen von Aachen und Toledo hervorgehoben. Unvergessen ist in Toledo das Wirken des 1994 verstorbenen Aachener Bischofs Klaus Hemmerle, dessen geistliche Impulse in Spanien nachwirken.
Die Aachener Gäste erhielten eine sehr profunde Stadtführung durch Fernando Aranda Alonso, dessen Spezialgebiet die historischen Stadttore sind.
In der ereignisreichen Festwoche in Toledo wurde die Aufführung des Mysterienspiels „Das große Welttheater“ des spanischen Dichters Calderon de la Barca in der Kathedrale zu einem weiteren Höhepunkt. 150 Mitwirkende gestalteten eine beeindruckende Inszenierung, die nachhaltigen Eindruck auf die Zuschauer hinterließ. Langanhaltende, stehende Ovationen dankten den Beteiligten dieser einzigartigen Aufführung in einer Kathedrale.
Eine Investiturfeier der Bruderschaft „Cofradia Internacional de Investigadores“ fand mit Aachener Beteiligung statt. Mario Hecker gehört ihr seit 4 Jahren an. Große Verdienste um diese Bruderschaft hat Erwin Klein, der 2018 verstorbene ehemalige Vorsitzende des Aachen-Toledo-Vereins.
Ein spirituelles Ereignis war die Mitfeier der spanisch-mozarabischen Liturgie in der Kathedrale. Diese Liturgie hat sich seit der maurischen Zeit auf der iberischen Halbinsel erhalten und wird täglich in der Kathedrale von Toledo gefeiert.
Bei der Besichtigung der Patios in der Altstadt trafen Aachener Teilnehmer auf die Künstlerin Ana Alcaide, die bereits mehrfach in Aachen gastierte. Groß war die Wiedersehensfreude, als für Ana unerwartet der Vorsitzende José Sanchez, Mitglieder und Freunde des Vereins in dem Patio erschienen. Ana Alcaide gab ein eindrucksvolles Konzert mit ihrer unnachahmlichen Interpretation sephardischer Lieder unter Begleitung ihrer Nyckelharpa.
Mit großer Freude konnten der Vorsitzende des Aachen-Toledo-Vereins José Sanchez und seine Frau Carmen das Resümee dieses Besuches ziehen: Die Freundschaft zwischen den Partnerstädten Aachen und Toledo hat sich weiter verfestigt.
Ein Reisebericht von Hans-Werner Fröhlich
Mittwoch & Donnerstag, 29.-30. Mai 2019 Karlspreis-Verleihung 2019 – Teilnahme an der Verleihung des Karlspreises 2019
Stand im Zelt der Städtepartnerschaftsvereine auf dem Katschhof. Wir werden – wie es schon langjährige Tradition ist – wieder Informationsmaterial über unseren Verein und seine Aktivitäten bereitstellen sowie Tapas und Wein anbieten.
Am 30. Mai wurde der diesjährige Karlspreis an den Generalsekretär der Vereinten Nationen António Guterres verliehen. Wie auch in den Vorjahren war es wieder ein schöner Anlass, die Stadt Toledo nicht nur den Aachenern sondern auch internationalen Besuchern zu präsentieren.
Bereits am Morgen des Vortages wurde deshalb unser Stand im Zelt auf dem Katschhof aufgebaut und ab dem Nachmittag mit Leben und natürlich – ganz wichtig!- mit Tapas und Vino versorgt. Beim Heranschaffen der Vorräte durfte das Team sich davon überzeugen, das die Sicherheitsstandards eingehalten wurden: so ganz ohne Kontrolle kam da nichts auf den Katschhof! Dann zeigte sich wieder einmal, dass den köstlichen Tapas kaum zu wiederstehen ist, immer wieder musste das unermüdliche Team neue Platten nach vorne bringen.
Ganz herzlichen Dank an alle Helfer!
Schüleraustausch KKG – Instituto Juanelo Turriano – Besuch aus Toledo am Kaiser-Karls-Gymnasium 2.4.2019 – 9.4.2019
Toledo – die Dritte
Nach den ersten beiden erfolgreichen Durchgängen des Schulaustausches in den Jahren 2016/2017 und 2017/2018 fand im Herbst des vergangenen Jahres und in der ersten Monatshälfte des Aprils diesen Jahres der dritte Schüleraustausch zwischen dem Kaiser-Karls-Gymnasium und dem Instituto Juanelo Turriano aus Toledo statt. Acht Schülerinnen und Schüler und zwei Lehrkräfte besuchten im vergangenen Oktober die Partnerschule in Toledo und sieben Schülerinnen und Schüler und zwei Lehrkräfte von dort waren nun zu Gast bei uns in Aachen.
Für beide Fahrten wurde wie immer ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Es gab jeweils eine herzliche Begrüßung in der Schule mit einer Schulführung und einem abendlichen Willkommenstreffen mit den Gastfamilien. Die Schülerinnen und Schüler besuchten täglich zwei bis drei Unterrichtsstunden, genossen eine umfangreiche Stadtführung und lernten nicht nur wesentliche Elemente der Stadtgeschichten, sondern auch größere geschichtliche Zusammenhänge kennen bei Besuchen der Kathedrale in Toledo, der Synagoge El Tránsito und der Moschee El Cristo de la Luz sowie umgekehrt des Centre Charlemagne, des Ludwig Forums und des Aachener Doms. In beiden Städten gab es sehr freundliche Empfänge in den historischen Rathäusern.
Auch große Ausflüge standen auf dem Programm. Von Toledo aus besuchten wir die faszinierende Stadt Cuenca und die beeindruckenden Gesteinsformationen in der Ciudad Encantada. Von Aachen aus fuhren wir einen Tag lang nach Brüssel und die Schülerinnen und Schüler erkundeten das Atomium, die Innenstadt mit der Grande Place und das Haus der europäischen Geschichte.
Durch ihren Aufenthalt in den Gastfamilien erhielten die Jugendlichen gute Einblicke in den Alltag und in die Lebensgewohnheiten im jeweiligen Gastland. Auch während der Wochenenden unternahmen die Gastfamilien abwechslungsreiche Ausflüge mit den Gastschülern, so von Aachen aus nach Maastricht oder Köln, von Toledo aus in vielen Fällen nach Madrid. Auch diese Fahren wurden intensiv genutzt, um neue Freundschaften zu knüpfen.
Ein besonderer Dank gilt wie in jedem Jahr dem Aachener Toledo-Verein, der erneut das Austauschprogramm finanziell unterstützt hat. Ohne ihn wäre sicherlich nicht ein so abwechslungsreiches Programm möglich gewesen.
Ein Reisebereicht von Etienne Baucke
Am 29.03.2019 fand die diesjährige Mitgliederversammlung mit Neuwahl des Vorstandes im Haus Löwenstein, Aachen statt.
Auch in diesem Jahr fand die Jahreshauptversammlung unseres Vereins wieder in den ehrwürdigen Räumen von Haus Löwenstein im Aachener Stadtzentrum statt. Der Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt, die Atmosphäre freundlich und gleichsam konzentriert.
Bei Rotwein, Wasser und den, wie immer, sehr leckeren Tapas wurde der alljährlich akkurate Kassenbericht von Georg Köpp verlesen. Daneben gab es einen Rückblick mit Bildern auf die vielfältigen Aktivitäten des letzten Jahres und Ausblick auf die Termine kommender Veranstaltungen sowie Raum für gemeinsamen Austausch und anregende Gespräche.
Höhepunkt des Abends waren die Vorstandswahlen. José Sánchez wurde als Vorstandsvorsitzender und Maria Köpp als stellvertretende Vorsitzende einstimmig in ihrem Amt bestätigt, genauso wie die Beisitzer Carlos de la Torre, Ortrud Delcour, Helmut Schulte und Ingrid Seibert. Das Team wurde außerdem um ein Mitglied erweitert, Herrn Tobías Schneider.
Gedankt sei allen Vereinsmitgliedern für ihr Kommen, die interessanten Beiträge und konstruktiven Anregungen. Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle nochmals an das unermüdliche Tapas-Team, das uns so zuverlässig und liebevoll bei allen Veranstaltungen begleitet.
Ein Bericht von Judith Wilneder
Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:
- Vorsitzender: José Sánchez
- Stellv. Vorsitzende: Maria Köpp
- Schatzmeister: Georg Köpp
- Beisitzer: Ingrid Seibert, Ortrud Delcour, Carlos de la Torre, Helmut Schulte, Tobías Schneider
- Geborene Mitglieder: Claus Haase (SPD), Mario Hecker (CDU), Melanie Seufert (Bündnis 90/Die GRÜNEN), Claudia Wellen (Stadt Aachen)
HERZLICHEN DANK ALLEN HELFERINNEN UND HELFERN FÜR DIE UNTERSTÜTZUNG UND DIE GUTE ZUSAMMENARBEIT – der Vorstand.
Am Mittwoch, den 20. März 2019. Ein musikalischer Abend mit Ana Alcaide, Rainer Seiferth und Bill Cooley aus Toledo.
Was für ein beeindruckender Abend!
Die prachtvoll barocke Theresienkirche in der Pontstraße ist ein besonderer Ort, der nicht immer frei zugänglich ist. In diesem wundervollen Ambiente durften wir eine große Künstlerin mit ihren beiden Begleitern begrüßen und unseren Besuchern einen faszinierenden musikalischen Abend bieten.
Die in Toledo lebende Musikerin Ana Alcaide, war bereits 2006 und 2016 unser Gast in Aachen. Am Morgen frisch aus Spanien in Düsseldorf gelandet, präsentierte sie abends einen Querschnitt aus ihrem musikalischen Programm. Mit ihren Begleitern Rainer Seiferth und Bill Cooley spannte sie den musikalischen Bogen von traditionellen sephardischen Liedern des Mittelalters bis hin zu ihren eigenen Kompositionen, in denen sie alte spanische Sagen verarbeitet.
Besondere Aufmerksamkeit fanden die verwendeten Instrumente. Ana Alcaide, hat während ihres Studiums in Schweden die Nickelharpa für sich entdeckt. Das ist ein Streichinstrument, das mit einem kurzen Bogen gespielt wird, die Tonhöhen der Saiten werden aber durch das Betätigen von Tasten bestimmt. Rainer Saiferth begleitete auf der Gitarre, Bill Cooley hatte Lauten, Schlaginstrumente und eine Art Zither (Psalterium) dabei. Zusammen führten die drei uns durch ihren musikalischen Kosmos und ließen uns einen unvergesslichen Abend erleben.
Ein Bericht von Walter Vennen
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15. Februar 2019 um 19.00 Uh– Lichtbildvortrag: „Westandalusien“ – eine Landschaft, die verzaubert.
Wer einen altbackenen, ruhigen „Lichtbildvortrag“ erwartete, wurde überrascht. Mit ihrem Vortrag hat die engagierte Dipl.-Geographin Eike Albrecht einen mit mehr als 60 Personen gefüllten Saal über zwei Stunden in ihrem Bann gehalten. Ihre Reise führte an bekannte Orte wie Malaga, Sevilla, Granada, Cadiz und Gibraltar und in weniger bekannte Regionen wie den ältesten Nationalpark in Spanien „Parque natural de la Sierra de Grazalema“ (seit 1984) und die Bergbauregion „Minas de Riotinto“ oder die Ausgrabungsstätte Itálica und Medina Azahara. Obwohl die meisten Anwesenden viele der Stationen Ihrer Reise bereits selbst bereist haben, erfuhren sie von Eike Albrecht so viel Neues über erdzeitliche Entstehungsgeschichte, Geologie, Geographie, Fauna und Flora, Geschichte, Klima, Architektur und heutige wirtschaftliche Nutzung, dass sie in höchster Konzentration ihren Worten lauschten. Nach der ersten Stunde waren es die Zuhörer, die die Pause benötigten, um bei leckeren Tapas und Wein all das geballte Wissen erst einmal zu verdauen. Eike Albrecht gönnte sich keine Pause, sondern machte in gleichem Tempo weiter und beantwortete Fragen zu ihrem Angebot mit Geoprojektreisen. Interessierte finden weitere Infos unter www.geoprojektreisen.de. Mit Eike Albrecht hatten wir eine beeindruckende Frau zu Gast, die für Ihr Thema brennt und ihre Zuhörer im Sinne des Wortes „anzustecken“ versteht. Man wünscht sich, der Vortrag wäre aufgenommen worden, um ihn gleich ein zweites Mal zu hören, denn er war so voller Wissen, dass man mit nur einmaligem Hören all die Informationen gar nicht aufzunehmen vermochte. Einen ganz herzlichen Dank an Frau Albrecht für Ihr Engagement und viel Erfolg für Ihre zahlreichen Projekte wie auch Ihrer Dissertation. Super!
Ein Bericht von María Dolores Soriano López
am 26. Januar 2019 das traditionelle Neujahrsempfang mit PAELLA
Auch dieses Jahr war der Neujahrsempfang in der ACRA wieder ein „heißer Renner“. Schon kurz nach 19Uhr gab es kaum noch einen freien Platz und aus allem Ecken hörte man ein Gemisch aus Spanisch und Deutsch. Paella, Tapas und vino tinto o blanco kamen sehr gut an, ein Dankeschön vor allem an Köche und Bedienung, die hier wirklich großen Einsatz zeigten. Die Stimmung war bestens, ein wirklich gelungener Abend.
Zu Schluss gab ers noch eine „kräftige“ Zugabe der Truppe „Aixótic Sambistas“.
Ganz herzlichen Dank an den Vorstand und allen, die zum Gelingen dieses schönen Abend beigetragen haben.
Ein Bericht von Bärbel Thiele.